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13. Top Ehrlichkeit

Eigentlich zählt Ehrlichkeit fast zum Punkt „Fehler machen“. Denn nur wer Fehler zugeben kann und seine eigenen Schwächen nicht maskieren muss, schafft es, ehrlich zu sein. Notlügen sind mit einem gesunden Rückgrat nicht nötig.

Kinder brauchen zwingend das Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden. Und zwar genau wie wir Erwachsenen, nicht für das, was sie tun, sondern für die kleine Person, die sie sind.

Wer weiß, dass er immer geliebt wird, kann ehrlich sein. Aktionen wie „Erzähl das aber nicht…“ dürfen einem Kind nicht zugemutet werden. Für die mini Gerechtigkeitsmaschinen wäre das Herzzerreißend. Sag auch Du ehrlich, wenn Dir die Lieblingsjeans beim Waschen eingelaufen ist oder Du das Schnuffeltuch verloren hast.


14. Top Geborgenheit

Eine Umarmung, ein Bussi auf die Stirn oder die Hand, die beim Mauerwandern hält, sollten selbstverständlich sein. Durch den Zwang, ständig zu arbeiten, um über die Runden zu kommen, können diese kleinen Zuwendungen bei größeren Kindern schnell zu kurz kommen. Das ist schade. Denn für Kinder ist geborgenheit ganz wichtig. Körperliche Nähe muss auch gelernt werden. Kinder trotzen auch manchmal und wollen jetzt gerade kein Bussi von Mama. Das ist völlig in Ordnung und sollte akzeptiert werden. Sie stecken ihre Grenzen ab.

Trotzdem hilft Geborgenheit und Liebe mehr bei einem schlechten Zeugnis als Schreien und Strafen. Wirklich, Ruhe und geduld sind hier die Schlüssel zum Erfolg.