11. Top Neugierde
Ständige Warum-Fragen sind zugegebenermaßen nervtötend. Aber sie sind so wichtig. Bitte ersticke die Neugierde eines Kindes nicht im Keim. Die Sesamstraße hat schon recht mit ihrem Song „Wer nicht fragt, bleibt dumm“. Manche Kinder sind von Natur aus weniger neugierig als andere. Das kann sein, weil sie schüchtern sind und sich nicht zu fragen trauen oder einfach, weil sie weniger interessiert sind. Hier ist es wichtig, die Neugierde zu locken. Mach spannende Sachen vor oder frage Dein Kind, für was es sich interessiert.
Wer sich selber nur berieseln lässt, ist kein gutes Vorbild. Neugierde ist ein wichtiger Bestandteil vom Lernprozess und trägt zu einem offenen Weltbild bei.
12. Top Fehler sind nicht schlimm
„Ich bin stolz auf Dich“ ist nicht nur ein Satz, der einem Gewinnerkind zuteil werden sollte. Noch stolzer darfst Du sein, wenn dein Kind in einer Sache versagt hat und trotzdem nicht aufgibt oder jemandem anderen seinen Sieg gönnt. Das sind alles beides sehr viel wichtigere Eigenschaften. Gib selber auch Fehler zu und zeige, wie Du daraus lernen kannst.
Eine schlechte Note geschrieben? Nicht schlimm. Frag, woran es lag und findet eine Lösung: Mehr lernen, anders lernen? Vielleicht Nachhilfe?
Fehler machen heißt nicht versagen, Fehler sind ein ganz normaler Teil des Lernprozesses und der dauert über die Kindererziehung hinaus.