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9. Nein, weil

Im Grunde geht es hier fast um das Gleiche wie beim Streit. Nur liegt der Fokus bei diesem Tipp darauf, Kinder nicht für dumm zu verkaufen und nicht in Faulheit bei der Erziehung zu verfallen.

Argumente sind der Schlüssel zum Erfolg. Forder Dein Kind zu erklären, warum es sich weigert, etwas zu tun oder warum es eine Sache so unbedingt haben will. Erkläre im Gegenzug, warum Du dagegen bist. So wird aus einem unschönen Streit eine konstruktive Meinungsverschiedenheit.

Versucht gemeinsam einen Kompromis zu erarbeiten. Kannst Du die gewünschte Sache echt nicht erlauben, dann erkläre abschließend Deine Gründe.


10. Feinmotorik und Balance

Fast absurd, diese zwei Wörter bei Kindererziehungstipps zu erwähnen, oder? Das ist es leider nicht. In Zeiten, in denen sich fast alle Aktivität im virtuellen Raum abspielt, kommen einfache Entwicklungsschritte einfach zu kurz. Viele Schulkinder können nicht mehr auf einem Bein hüpfen, Rückwärtsgehen oder aus Knete eine Wurst rollen. Auch die Stifthaltung leidet unter Paint und Co.

Natürlich ist der Umgang mit den neuen Medien ungemein wichtig, aber der gewissenhafte Einsatz der Muskulatur ist auch im digitalisierten Zeitalter nicht out.

Finde Zeit, um draußen zu spielen, mache handwerkliche Dinge mit Deinem Kind und spielt auch mal analog. Warum das so wichtig ist? Ein gutes Körperbewusstsein schult auch das Gehirn. Zudem können Kinder, die sich ihres Körpers bewusst sind, sich besser artikulieren und sind selbstbewusster. Sie kennen auch ihre Grenzen und können Nein sagen. Körperliche Ertüchtigung macht müde, sorgt für gesunden Schlaf, Ausdauer und nicht zuletzt werden Ehrgeiz und Kampfgeist geweckt.