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3. Top Pünktlichkeit

…ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr, oder wie war das nochmal? Pünktlichkeit ist wohl eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein Kind für ein erfolgreiches Leben verinnerlichen muss.

Um zu einer bestimmten Uhrzeit am richtigen Ort zu sein, muss nicht die Einschulung abgewartet werden. Wieder fängt die richtige Kindererziehung mit dem Vorleben an. bring Dein Kind immer pünktlich in den Kindergarten. wenn das mal nicht möglich ist, erkläre laut, dass Du dann anrufen musst, um Bescheid zu sagen (ob das am Ende so ist oder nicht, zählt nicht). Das gleiche gilt für Arzttermine und jede andere Art Verabredung.

Bestehe vor allem bei den ersten Verabredungen zum Spielen darauf, dass nicht getrödelt wird. es gibt auch nicht noch das letzte Level oder den letzten Legeostein. gebe aber den Kindern genug Zeit, sich auf das Losgehen vorzubereiten. Ihr zeitempfinden ist einfach noch nicht ausgeprägt. Du musst schon eine halbe Stunde davor eine Ansage machen und sie zehn Minuten vor ende wiederholen. Im laufe der Zeit lernt jedes Kind, seinen Zeitaufwand einzuschätzen und kann dies dann umsetzen, wenn es die Uhr lesen kann.

Wichtiger als Pünktlichkeit selber ist das Verständnis dafür, warum das so wichtig ist. Wieder geht es darum, Werte wie Verlässlichkeit und Respekt sowie Höflichkeit zu vermitteln.

Es schadet sicherlich nicht, hier in späteren Lebensphasen auch mit Strafe zu drohen. Wer nicht pünktlich ist, dem entgehen schöne Sachen. Später im Leben läuft das schließlich nicht anders.


4. Top Fremdsprachen im Alltag

Kinder sind neugierig und im Gegensatz zu Erwachsenen sind sie wahnsinnig tolerant. Wenn also im Kindergarten über zeh Sprachen gesprochen werden, wird das Kind irgendwann mindestens drei bis 20 Wörter in Fremdsprachen beherrschen. Das ist nicht schlimm, sondern für das Kind eine Bereicherung. Es wird in dieser Umwelt später zurecht kommen müssen. Achte aber darauf, dass die Muttersprache und die Amtssprache Priorität bleiben.

Gehe den neu gelernten Ausdrücken auf den Grund. Frage, was das heißt. Nur so hast Du einen Überblick, ob es sich um Schimpfworte handelt oder gar um Sachen, die einer Erklärung bedürfen.

Bleibe aufmerksam und weltoffen, Hallo, Tschüss, Danke und Bitte schaden nie in vielen Sprachen gekonnt zu werden. Auch das gehört zur gelungenen Kindererziehung dazu. Wenn Du alles richtig machen willst, lege Wert darauf, dass Englisch ganz nebenbei im Kinderkopf landet. Dank Internet und Musik sollte das heute wirklich kein Problem mehr sein.

Eltern sind gefragt, sich mit zu bilden. Die Fragen der Kinder sind andere, als sie es noch vor wenigen Jahren waren. Google beantwortet alles. Was es aber noch nicht kann, ist sagen, ob die Quellen gut sind. Ist, was da steht richtig? Kann ich das glauben? Sensibilisiere Dein Kind dafür. Sei Dir bewusst, dass Englisch keine Sprachqualifikation mehr im eigentlichen Sinne ist, sondern zur Grundbildung gehört. Früh übt sich also auch hier.