Die Katze wird oft als eigenwilliger Einzelgänger charakterisiert. Aber eigentlich ist sie, insofern sie unter uns Menschen lebt, ein liebevoller und zutraulicher Begleiter, der – genau wie andere Haustiere – viel Zugeigung benötigt.
Gott schuf die Katze damit der Mensch einen Tiger zum streicheln hat!
– Zitat von Victor Marie Hugo
Über die geschmeidigen Jäger gibt es viele interessante Dinge zu erfahren – sei es über ihren Körperbau oder über ihr geheimnisvolles Wesen. Insbesondere das Katzenverhalten sagt viel über den Gemütszustand deiner Samtpfote aus. Wir zeigen Dir hier 10 typische Verhaltensweisen einer Katze.
1. Schnurren
Katzen die Schnurren, fühlen sich wohl und geborgen. Wenn Du Deine Katze kraulst, beginnt sie meist direkt damit, munter los zu schnurren. Sie zeigt Dir somit, dass ihr das gefällt, was Du da grade tust. Du sollst weiter so machen.
Aber Katzen schnurren leider auch, wenn es ihnen sehr schlecht geht. Zum Beispiel ist das Schnurren oft bei schwerkranken Tieren zu hören. Sie versuchen sich im Grunde selbst damit zu beruhigen. Oft ist das Schnurren auch bei Muttertieren zu hören, die ihre Katzenbabys säugen. Auch hier soll das leise Geräusch die Babys beruhigen. Sogar die Kitten zeigen mit leisem Schnurren ihrer Mutter schon in den ersten Lebenstagen, dass sie gut mit Milch versorgt werden.
2. Sie jagen alleine
Katzen sind absolute Einzeljäger, denn sie erlegen ihre Beute am liebsten ohne Hilfe. Das bedeutet aber nicht, dass Katzen auch gleichzeitig charakteristische Einzelgänger sind, denn dieses Katzenverhalten bezieht sich einzig und alleine auf die Jagd. Grundsätzlich haben Katzen durchaus das Bedürfnis, soziale Kontakte zu pflegen. Halten wir Menschen eine Katze, decken wir dieses Bedürfnis durch die Beschäftigungsmöglichkeiten ab.
Ist keine menschliche Zuwendungszeit ausreichend vorhanden, sollten unbedingt zwei oder mehrere Tiere gehalten werden, denn nur so wird eine artgerechte Haltung gewährleistet. Wie stark das Bedürfnis nach sozialen Kontakten jeweils ausgeprägt ist, hängt im Wesentlichen davon ab, wie viele und welche Erfahrungen das Tier in der Sozialisierungsphase machen konnte.
3. Sie sträubt ihr Fell
Wenn Katzen ihr Fell sträub, fühlen sie sich meist einer drohenden Gefahr ausgesetzt. Die Tiere haben Angst und ,möchten durch das Sträuben des Fells erreichen, dass sie größer dem Angreifer gegenüber wirken. Auch bei Katzenkindern passiert dies oft, allerdings eher zufällig. Die Kitten können einfach im Spiel nicht eindeutig die Sachlage einschätzen.
Raufen sich ausgewachsene Katzen, wird das Fell normalerweise nicht mehr buschig. Lediglich bei ernst-zunehmenden Revierkämpfen ist buschiges Fells durchaus noch möglich. Solche Austragungen sind ein typisches Katzenverhalten und finden zwischendurch immer mal wieder statt, auch wenn die jungen Tiere längst erwachsen werden.