26 Shares

3. Eisen

Vier Gramm Eisen befinden sich im Organismus, doch drei von vier Frauen im Alter bis zu fünfzig Jahren sind chronisch mit diesem Vitalstoff unterversorgt. Eisenmangel zeigt sich an Konzentrationsstörungen, Dauermüdigkeit, Kopfschmerzen, Neigung zur Blässe sowie eingerissenen Nägeln und Mundwinkeln. Eisen ist maßgeblich an der Blutbildung beteiligt und sorgt mit für den Sauerstofftransport im Körper.

Als einer der relevanten Nährstoffe für die Produktion von Hormonen und Neurotransmittern, sorgt Eisen nicht nur für ein optimal funktionierendes Gehirn, sondern auch für die Regeneration von Knochen, Knorpeln und dem Bindegewebe. Sportlerinnen sollten auf genügend Eisenzufuhr achten, da Eisen benötigt wird, um für den Muskelaufbau das Protein Myoglobin zu bilden. Frauen brauchen deutlich mehr Eisen als Männer.

Grund dafür ist der Blutverlust während der Periode, der zwischen 5 und 80 ml beträgt, was einem Eisenverlust zwischen 2,5 und 40 mg entspricht. Ist die Ernährung ausgewogen und beinhaltet genügend Fleisch und Hülsenfrüchte, kann der Eisenverlust spielend ausgeglichen werden. Wenn nicht, sollte ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.


4. Vitamin D

Vitamin D fällt eine Schlüsselrolle bei der Frauengesundheit zu, doch der Vitalstoff ist vor allem in fettem Fisch sowie Pilzen vorhanden, von denen jedoch zwei Kilo pro Tag verzehrt werden müssten. Als Pro-Hormon ist Vitamin D einer der Nährstoffe, die nicht direkt vom Körper, sondern erst durch Sonneneinstrahlung auf die Haut gebildet werden.

Die Einstrahlung muss dabei hoch genug sein, wird Sonnencreme ab LSF 15 verwendet, kann keine Bildung von Vitamin D mehr stattfinden. Probleme mit der Bildung des Vitalstoffes gibt es ebenfalls im Winter. Mittlerweile belegen zahlreiche Studien, dass der Mangel an Vitamin D zu chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose, Asthma, Alzheimer, Depressionen und einigen schwangerschaftsbegleitenden Krankheiten führen kann.

Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D helfen, das Risiko für Brust- und Darmkrebs um bis zu 70 Prozent zu senken. Bei Kinderwunsch und Schwangerschaft wirkt der Vitalstoff ebenfalls unterstützend.