„InLiebesdingen kann jede Frau schneller hören als der Mann zu sprechen vermag.“
(Helen Rowland)
Das gilt leider nicht nur für die Zeichen der Zuneigung. Frauen spüren im Gegensatz zu den meisten Männern sehr schnell, wenn sich der Partner innerlich abzuwenden beginnt. Schnell folgen daher Fragen über Fragen. Gefolgt von Eifersuchtstiraden und Klammerversuchen. Trennt Mann sich wegen der Reaktion? Liegt Frau mit ihren sensiblen Antennen überhaupt richtig? Hier sind für Dich die häufigsten 10 Trennungsgründe von Männern.
Trennungsgrund 1: Er kann sich nicht binden
Es liegt nicht an Dir, es liegt an mir. Wie oft hört sich ein jeder in seinem Leben eine solch vermeintliche Ausrede für eine Trennung an? Tatsächlich muss es sich dabei aber nicht zwingend um eine Ausrede handeln. Sehr viele Männer sind einfach nicht reif für eine feste Beziehung. Leider gilt das nicht nur für die jungen Hüpfer. Ist gerade zu viel am Start in Sachen Karriere, Sport und Co, kann einfach das Verlangen nach einer festen Partnerin fehlen.
Natürlich gibt es dann auch die Fälle, die sich wirklich nicht binden können. Vielleicht würden sie wollen, aber sie sind einfach unfähig, tiefe Gefühle zuzulassen.
Trennungsgrund 2: Ästhetik
Klingt wie in einem schlechten Film, oder? Schließlich hat man sich die Liebespfunde gemeinsam bei Couchabenden angefuttert und war sich immer einig, dass die kaputte Jogginghose die bequemste ist. Außerdem war ungeduscht am Wochenende angesagter Trend. Die Wahrheit sieht für nicht wenige Männer so aus, dass sie nach der Verliebtheitsphase durchaus merken, ob sich die Partnerin noch eingängig um ihre Hygiene kümmert. Da kann auch der Mundgulli am morgen bereits ein No-Go werden. Scheidungsspezialisten lassen durchblicken, dass fehlende Sauberkeit bei den Damen für die Herren der Schöpfung ein verdammt häufiger Trennungsgrund ist.
Trennungsgrund 3: Alles andere ist wichtiger
Meine Mannschaft spielt! Mein Kumpel hat ein neues Computerspiel! Meine ehemaligen Kommilitonen sind in der Stadt! Und einfach mal nichts tun… die Liste ist unerschöpflich lang. Dahinter steht nur eine Aussage: Es ist wirklich alles wichtiger als die Partnerin. Er will sogar lieber am Wochenende alleine auf der Couch vergammeln, als sie zu sehen. Traurigerweise kommt dieses Stadium bei vielen Männern vor und wird als Trennungsgrund genannt. Wer weiß, ob dies nicht die heilsamste Art der Selbsteinsicht ist. Schließlich kann Frau dann endlich aufhören zu warten und den Fehler bei sich zu suchen.
Trennungsgrund 4: Ständig Streit
Wie eingangs erwähnt haben Frauen sehr sensible Antennen und merken sofort, dass irgendetwas nicht stimmt. Blöderweise wissen sie dann aber noch nicht, was nicht stimmt und beginnen nachzufragen. Das Ergebnis dieser fordernden Nachforschungen ist meist ein saftiger Streit. Unsicherheiten führen im Alltag dann ständig zu neuen Konflikten. Für Männer ist dieses Hin- und Her ein völliger Abtörner und nicht nur das: Dauernde Disharmonie ist für sehr viele Herren ein Dealbreaker und somit Trennungsgrund. Wer hätte es gedacht, dass Mann auch nur Harmonie und Liebe will.
Übrigens sind Männer keine Sprachgenies und so sind die Betitlungen zickig und hysterisch im Vorfeld durchaus ernst zu nehmen.
Trennungsgrund 5: Zu wenig Sex
Flaute im Bett ist für Männer definitiv ein Trennungsgrund. Dabei geht es interessanterweise mehr um die Quantität als die Qualität. In dieser Sache unterscheiden sich die Ansprüche der Geschlechter scheinbar immer noch deutlich. Jedoch reicht es dem aufgeklärten Mann auch nicht, wenn sie einfach nur die Beine breit macht. Diese fehlende Lust fällt auch in die Kategorie Trennungsgrund. Wie auch Frau will Mann nur begehrt werden und – dank Anatomie – Druck abbauen.
Trennungsgrund 6: Das etwas andere Zeitverständnis
Frauen nehmen es mit der Pünktlichkeit oft nicht allzu genau. Jedenfalls im privaten Bereich; also dann, wenn der Wunsch, gut auszusehen, die Tugend der Pünktlichkeit in den Schatten stellt. Einige Männer sind davon dermaßen genervt, dass sie diese Unpünktlichkeit als Trennungsgrund ansehen. Aber mal ehrlich: Hätte Mann dies nicht kommunizieren können? Hier lässt sich doch sicherlich etwas ändern, oder?
Trennungsgrund 7: Eine neue Liebe ist wie ein neues Lebens
….und was einmal war ist vergessen, vorbei und zählt nicht mehr. So schnell kann es gehen und doch ist eine neue Herzensdame nur der siebt häufigst genannte Trennungsgrund der Herren der Schöpfung. Und wo die Liebe hinfällt, kann wirklich niemand kontrollieren. Dieser Grund ist nicht Geschlechter spezifisch im eigentlichen Sinne. Manchmal sollte es eben einfach nicht sein.
Trennungsgrund 8: Rote Lippen können nicht küssen
Aber dazu sind sie da. Wenn Frau nicht küssen kann, nach subjektivem Empfinden beurteilt, dann kann dies der Anfang vom Ende sein. Für durchaus einige Männer ist die Knutschqualität der Partnerin essentieller Bestandteil der Beziehungsanforderung. Wird die Partnerin dieser Messlatte nicht gerecht, kann es vorbei sein. Richtig gehört: Kann Frau nicht knutschen, kann Mann das als Trennungsgrund sehen.
Trennungsgrund 9: Gemeinsam in die gleiche Richtung
Damit eine Beziehung wirklich eine solide Grundlage hat, sollten die Zukunftspläne miteinander konform gehen. Zu mindestens die Eckdaten wie Kinder, Hochzeit, Eigentum, Weltenbummler oder Reihenhausbesitzer, Camper oder Cluburlauber: Diese Dinge sollten passen. Erkennt er, dass er in eine andere Richtung schaut als sie, ist das für ihn ein Trennungsgrund
Trennungsgrund 10: Hobbys
Wenn beide kein gemeines Hobby, keine gemeinsamen Interessen haben, die über Gesprächsthemen beim Essen hinausgehen, kann es brenzlig werden. Mit den Jahren möchte Mann etwas mit seiner Partnerin erleben. Macht sie nichts mit und kann sie selber nicht begeistern und sich beschäftigen, wird das anfängliche Problem zum Trennungsgrund.
Bei eingehender Betrachtung kommt Frau irgendwie nicht umhin, zuzugeben, dass die eigenen Trennungsgründe gar nicht so weit entfernt liegen, oder? Vielleicht geht Frau mit vielen Problemen nur anders um und probiert es mit Reden. Aber definitiv ist das Wissen um die Dealbreaker für viele Männer ein wichtiger Ratgeber für das eigene Verhalten. Einige Eskalationen lässt sich da sicherlich vermeiden. Nur – verbiegen sollte sich wirklich keiner.