4. Mach dich zum Helden deiner Kinder, Nichten oder Neffen
Dazu ist kein Superman-Kostüm notwendig. Du musst dir keine rote Nase ins Gesicht pflanzen. Kommst du nach einem anstrengenden Tag nach Hause und dein Sprössling schaut dich mit erwartungsvollen Augen an – reiß dich zusammen und vergiss deine Müdigkeit.
Unterhalte dich mit diesem wissbegierigen jungen Menschen. Beantworte geduldig seine Fragen und nimm dir die Zeit zu erklären. Es ist keine gute Tat des Tages, wenn du ihm ein Buch zum Nachlesen in die Hand drückst. Denn das Geheimnis ist: meist wissen die Kinder bereits die Antwort auf ihre Frage an dich. Sie fragen dich nur, weil sie auf diesem Weg versuchen mit dir zusammen zu sein. Und das sollte dich besonders glücklich machen!
5. Rette leben!
Sicher ist eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer eine gute Sache. Auch die Auffrischung deines Erste-Hilfe-Kurs wäre sicher keine schlechte Idee. Nur ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering, dass du mit diesem Wissen Leben rettest.
Viel größer sind die Chancen, lässt du dich in die Knochenmarkspenderdatei, beim Blutspendedienst und als Organspender eintragen. Zumeist wirst du nicht erfahren, ob dein Blut ein oder mehrere Leben gerettet hat. Und ganz sicher wist du nie den Namen der Person kennen, die dank deiner Niere ein neues Leben beginnen darf. Aber allein die Registrierung ist bereits deine gute Tat des Tages, die deinem Dasein auf dieser Welt ganz neue Perspektiven beschert.
6. Nutze die neue Mode für deine gute Tat des Tages!!
Jedes Jahr präsentieren die Designer neue Modetrends, schicke Accessoires und die Illustrierten erklären dir, welche Stilrichtungen vollkommen out sind. Das sind übrigens regelmäßig die super trendigen Entwürfe, die du keine 12 Monate zuvor für teures Geld gekauft hast.
Schau dir deinen übervollen Kleiderschrank an und sortiere aus, was du eh nicht mehr tragen wirst. Packe die Klamotten ein und bringe Sie zur nächsten Kleiderkammer. Dort kannst du sicher sein, dass deine Sachen von Menschen angezogen werden, die es wirklich nötig haben. Einfacher ist natürlich der Weg zum Kleider-Container oder zur nächsten Sammelstelle der großen Hilfsorganisationen. Doch das hat einen Haken. Selbst die ganz großen, berühmten Organisationen geben nur einen Bruchteil der gesammelten Kleidung an Bedürftige weiter, meistens nichts davon. Gewinnbringender ist es für diese sogenannten Hilfsorganisationen, alles zum Kilopreis zu verhökern. Die Sachen laden dann in Cambodia, Vietnam, Bangladesch oder den Philippinen als Okay-Okay-Ware auf den Grabbeltischen der Armenmärkte, was sich gewiss nicht als gute Tat des Tages bezeichnen lässt.