7. Akzeptiere und respektiere Dein Kind als Persönlichkeit
Eine wirklich gute Mama versucht nicht, ein Kind nach eigenen Vorstellungen zu formen. Sie versucht anstelle dessen, das Kind so anzunehmen, wie es ist und es in seinen positiven Eigenschaften zu fördern. Das kannst Du nur mit einem liebevollen Blick auf Dein Kind. Auch Dein Kind ist ein Wesen mit Fehlern und Schwächen und es wird nur ein starker und selbstbewusster Erwachsener, wenn es sich als ganze Persönlichkeit angenommen fühlt.
Projiziere dabei auch auf keinen Fall Wünsche aus Deinem Leben auf Dein Kind. Du hast einen bestimmten Abschluss nicht erlangt? Das heißt nicht, dass Dein Kind nun anstelle Deiner diesen Abschluss erzielen muss. Nimm Dein Kind mit Schwächen und Stärken an und kritisiere es niemals als Persönlichkeit.
8. Sei zuverlässig und verlässlich für Dein Kind
Als Mama bist Du von der ersten Minute des Lebens an seine überlebenswichtige Bezugsperson. Von der Schwangerschaft an über das Stillen und die ersten kleinen Schritte ins Leben ist Dein Kind auf Dich angewiesen. Das bedeutet, dass Du immer verlässlich sein musst und Dein Kind auf diese Zuverlässigkeit auch jederzeit setzen können muss. Nichts kann das Selbstwertgefühl eines Kindes mehr erschüttern, als wenn die eigene Mama nicht für es da ist, wenn sie dringend benötigt wird.
Das heißt natürlich nicht, dass Du Dein Kind 24 Stunden am Tag umkreisen musst. Aber wenn es darauf ankommt und wichtig ist – lass alles stehen und liegen und sei für Dein Kind da, das Dich braucht. Dieser unsichtbare Schutzmantel, der Dein Kind umgibt, stärkt es in sämtlichen Lebenslagen. Eine Enttäuschung, dass Du in einer wirklich entscheidenden Situation nicht für Dein Kind da warst, als es Dich brauchte, kannst Du schwer wieder gut machen. Dieser Riss im Vertrauen Deines Kindes bleibt.
9. Vertraue Deinem Kind und traue ihm etwas zu
Eine Person, der etwas zugetraut wird und die Vertrauen genießt, wird stark und wächst an diesem Vertrauen. So geht es auch Deinem Kind. Sage ihm nie, dass es etwas nicht schaffen kann oder dass es noch zu klein ist, um etwas zu erreichen. Selbst als Erwachsene beflügelt uns das Vertrauen, das andere in uns setzen und wenn sie uns die Lösung bestimmter Aufgaben zutrauen. Das gilt auch und jederzeit für Dein Kind.
Deine Haltung gegenüber Deinem Kind in diesem Bereich entscheidet, ob es selbstbewusst ist oder zu Selbstzweifeln neigt. Stärke Dein Kind in seinen Vorhaben und wenn dann etwas nicht nach dessen Wunsch klappt, dann stärke ihm auch dann den Rücken. Erfahrungen – und das können auch negative Erfahrungen sein – gehören zum Leben dazu. Diese solltest Du Deinem Kind nie vorenthalten und ihm auch bei Misserfolgen zur Seite stehen und es für neue Versuche stärken.