10. Angst davor, dass die Kinder die eigenen Fehler wiederholen
Jeder von uns hat in seiner Kindheit und Jugend Erfahrungen gemacht, die nicht hätten sein müssen. Fehler, die wir im Nachhinein bereut haben und die vielleicht auch nicht ohne Konsequenzen für unser Leben geblieben sind. Auf keinen Fall sollen die eigenen Kinder das wiederholen. Zum einen möchten wir ihnen die Konsequenzen ersparen. Zum anderen haben wir Angst, das alles noch mal durchmachen zu müssen. Es ist dann so, als würden wir unsere eigene Vergangenheit noch einmal wiederholen.
Eigene Fehler sind nicht schön, aber immer noch besser, als wenn das Kind dieselben Fehler macht, wie man selbst. Also tun wir alles dafür, dass dies nicht passiert. Doch gehst du zu verbissen an die Sache heran, kann es sein, dass du genau dieses Verhalten, vor dem du solche Angst hast heraufbeschwörst. Daher ist es besser mit dem Kind über deine Ängste zu reden und ihm zu erklären, warum du nicht möchtest, dass es bestimmte Sachen tut.
Fazit
Ängste zu entwickeln, das gehört zum Mutterinstinkt dazu. Am Anfang sind diese durchaus berechtigt, später vielleicht nicht mehr so. Doch das ist egal, die Angst um das Kind bleibt, sie verschiebt sich nur.
Ist es am Anfang das gefährliche Klettergerüst, so sind es später die falschen Leute, die deinen Sohn oder deine Tochter auf die schiefe Bahn leiten können. Mutterglück und Mutterangst gehen wohl immer Hand in Hand und das ein Leben lang …