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7. Lasse Verdrängung zu!

Verdrängung ist ein Wort, welches negativ belastet ist. Verdrängen den Haushalt zu machen, die Steuererklärung abzugeben oder ein schwieriges Telefonat zu führen. Dabei handelt es sich hier um nichts anderes, als ein Selbstschutzmechanismus, der uns belastende Erfahrungen vergessen lässt. Da viele Menschen sehr biografiefixiert sind und auf keinen Fall etwas vergessen möchten, wehren sie sich gegen diesen inneren Prozess.

Das passiert häufig unbewusst. Zum Beispiel in dem sie immer wieder an bestimmte Orte ihrer Vergangenheit reisen, obwohl sie wissen, das ihnen das nicht gut tut. Doch die Verdrängung hat einen Sinn und ohne sie wird es dir schwerfallen die Vergangenheit loslassen zu können. Wenn du also bemerkst, dass negative Erinnerungen und Ereignisse immer weniger präsent werden, dann lasse dies ruhig zu.


8. Überlege dir ein Stoppwort!

Manchmal holt uns die Vergangenheit ein. Wir liegen abends im Bett und denken nach, plötzlich geht das Gedankenkreisen los. Du triftest regelrecht ab und erst ein äußerer Reiz kann dich zurück in die Gegenwart holen. Solche Gedankenstrudel können sehr belastend sein. Gerade waren wir noch glücklich und auf einmal sind wir traurig oder verängstigt. Neigst du auch dazu, dich in der Vergangenheit zu verlieren?

Dann solltest du lernen, dich da selbst wieder herauszumanövrieren. Das funktioniert mit einem sogenannten Stoppwort. Bei den ersten Anzeichen eines Gedankenkarussells kannst du laut „Stopp“ sagen und dich wieder auf die Gegenwart fokussieren. Möglich sind auch andere Worte, wie „Zukunft“ oder „Nein“. Wichtig ist nur, dass du dich für eines entscheidest. Wendest du diese Methode auf die Dauer an, kannst du die Vergangenheit loslassen.

9. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass die Welt gerecht ist!

Die Welt ist nicht gerecht, das war sie nie und das wird sie auch nie sein. Vieles, was für den einen Menschen gut ist, ist für den anderen nachteilig. Immer wenn du etwas gewinnst, verliert ein anderer Mensch vielleicht etwas. Auch dir sind im Leben Ungerechtigkeiten widerfahren, das ist ganz normal. Versuche hier einen Haken dran zu machen und dich aus der Knechtschaft der negativen Gedanken zu befreien.

Die Konsequenzen aus deinem Handeln wirst du so oder so tragen müssen, also strafe dich nicht noch zusätzlich mit Selbstmitleid. Die Vergangenheit existiert nicht mehr, sie ist nur eine Erinnerung in deinem Kopf. Zerbrich dir also darüber nicht den Kopf, nur so kannst du die Vergangenheit loslassen. Statt auf Gerechtigkeit zu hoffen, solltest du lieber alles daran setzen, dass die Zukunft besser wird.