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Die Vergangenheit besteht aus Ereignissen, die wir irgendwann einmal erlebt haben. Sie findet in unseren Köpfen statt und ist somit nicht real. Das ändert aber nichts daran, dass sie uns auch in der Gegenwart noch beschäftigt.

Leben ist Jetzt. Es gab weder eine Zeit, wo dein Leben nicht Jetzt war, noch wird es jemals so sein. – Eckhart Tolle

Auch wenn die Vergangenheit zum Leben eines jeden Menschen gehört, darf man in ihr nicht festhängen. Gerade schwierige Zeiten machen es uns schwer die Vergangenheit loslassen zu können. Die folgenden Tipps können dich dabei unterstützen.

1. Fokussiere dich auf die Gegenwart!

Alles, was in der Vergangenheit passiert ist, kannst du nicht mehr ändern. Nur im Hier und Jetzt bist du handlungsfähig. Diesen Moment kannst du beeinflussen, alles davor liegt nicht mehr in deiner Macht. Menschen, die viel in der Vergangenheit festhängen, vergessen meist die Gegenwart. Später bereuen sie das und denken an die ganzen verpassten Chancen, ein Teufelskreis. Natürlich sollst du die Vergangenheit nicht leugnen, denn sie ist nun mal ein (illusionistischer) Teil deines Lebens.

Wenn du bemerkst, dass du zu viel an biografischen Ereignissen festhältst, dann versuche ganz bewusst, in die Gegenwart zurückzukehren. Das funktioniert am besten, wenn du aktiv wirst und etwas für dein jetziges Leben tust. Egal, wie schwer oder schön das letzte Jahr oder der letzte Tag war, du lebst heute. Die Vergangenheit kannst du loslassen.


2. Setze dir neue Ziele und werde aktiv!

Nichts lenkt mehr von der Vergangenheit ab, als die Zukunft. Neue Ziele setzen, Wege finden, eigene Träume zu verwirklichen … Blicke besser nach vorn, als zurück. Mit neuen Zielen ersetzt du die Vergangenheit. Drohst du in alte Muster zu verfallen, kannst du diese durch neu gewonnene Erkenntnisse ausgleichen. Du wirst sehen, bist du mehr mit der Zukunft beschäftigt, kannst du die Vergangenheit loslassen.

Dir wird zum einen die Zeit für Altlasten fehlen und vielleicht auch die Notwendigkeit, sich damit beschäftigen zu müssen. Merkst du, dass du dich zu viel mit vorangegangen Dingen auseinandersetzt, fehlt dir vielleicht nur etwas Input für dein heutiges Leben. Wenn das der Fall ist, schreibe dir auf, welche Ziele und Wünsche du für dein Leben hast und wie du diese erreichst.

3. Frage dich, ob du die Vergangenheit nicht loslassen kannst oder es nicht willst!

Menschen, die sich an vergangenen Ereignissen festhalten, machen dies nicht ohne Grund. Oftmals sitzt dahinter ein Problem oder eine Angst. Etwa die sich mit der jetzigen Situation auseinandersetzen zu müssen. Alte Geschehnisse oder verletzende Menschen sind oftmals der Grund für uns, warum wir nicht glücklich sind. Da wir an diesen Gegebenheiten nichts ändern können, klammern wir uns an sie, denn sonst müssten wir selbst aktiv werden.

Natürlich ist das nicht bei jedem Menschen so, aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich selbst dahin gehend einmal zu hinterfragen. Es muss nicht sein, dass du die Vergangenheit nicht loslassen kannst, vielleicht möchtest du dies auch gar nicht. Meist handelt es sich hier um einen seelischen Prozess, der unbewusst stattfindet, weil man befürchtet sich den eigenen Ängsten stellen zu müssen.