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In unserer hektischen Zeit mit wenig Bewegung am Schreibtisch steigen viele Deutsche in ihrer Freizeit zum Ausgleich auf das Fahrrad. Ein- und mehrtägige Radtouren liegen dabei voll im Trend. Radreisen sind wie ein kurzer Urlaub, der Körper und Geist gleichermaßen guttut.

Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen

Eine Fahrradtour ist nicht nur gesund und hilft, den Stress abzubauen, bei einer Fahrradtour kannst Du auch neue Gegenden kennenlernen und Gleichgesinnte treffen. Vor dem Antritt solltest Du jedoch einige Dinge beachten. Unsere Reise Tipps können Dir dabei helfen.

1. Die optimale Vorbereitung

In dem ersten Radreise Tipp geht es um die richtige Vorbereitung. Bevor Du Dich auf eine größere Fahrradtour begibst, solltest Du Deinen Körper an die ungewohnten Bewegungsabläufe gewöhnen. Das gilt besonders, wenn Du Dich im Alltag eher wenig bewegst. Das Training im Vorfeld kann auf vielerlei Art erfolgen. Es sollte mit kurzen Strecken beginnen und stetig gesteigert werden.

Baue das Training in Deine tägliche Routine mit ein und nimm zum Beispiel das Rad für kleinere Besorgungen. Wenn Du diesen Radreise Tipp ernst nimmst, wird es Dir Dein Körper danken und nicht mit einem schmerzenden Muskelkater durch eine Überanstrengung nach der Radtour antworten.


2. Die Routenplanung

Besondere Sorgfalt solltest Du bei der Vorbereitung einer Radtour auf die Planung der Route legen. Das kann Dir im Nachhinein viel Ärger ersparen. Schätze Deine Fähigkeiten realistisch ein und wähle eine Streckenführung gemäß Deiner Kondition. Auf dem Papier oder am PC sehen alle Strecken recht easy aus. Daher überschätzt man sich oft. In der Realität hast Du jedoch mit Höhenunterschieden und unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu kämpfen.

Wind kann schön sein, wenn er von hinten kommt und Dich anschiebt. Von der Seite oder sogar von vorne aus ist er jedoch eher hinderlich und lässt jeden Kilometer endlos erscheinen. Wenn dann auch noch die Umgebung den immer gleichen Anblick bietet, kann es schnell langweilig und trostlos werden. Keine schöne Motivation zum Weiterfahren!

3. Kartenmaterial

Wir haben uns an Navigationsgeräte gewöhnt. Sie sind leicht zu bedienen und zeigen uns. Daher nutzen wir sie regelmäßig, sofern wir irgendwo fremd sind. Aber Navis haben auch zwei große Nachteile. Sie benötigen Strom. Stell Dir vor, Du bist mit einem leeren Akku ohne Karte in einer fremden Umgebung. Kein schöner Gedanke, oder? Zweitens nehmen uns Navis die Fähigkeit, die Umgebung aufmerksam zu beobachten und logische Schlüsse zu ziehen.

Deshalb verzichten viele Radfahrer auf den Gebrauch von Navis und tragen Kartenmaterial mit sich herum. Du musst einfach die Umgebung intensiver beobachten und hin und wieder einen kleinen Zwischenstopp einlegen, um die Karte zu studieren. Durch diesen Radreise Tipp ist es Dir möglich, unterwegs auch einmal Kompromisse zu schließen und zum Beispiel einen kleinen Umweg zu fahren, wenn Du auf der Karte in der Nähe etwas Interessantes entdeckt hast. Denke daran: Der Weg ist das Ziel.