2 Shares

4. Pardelluchs

Auch der Pardelluchs zählt zu den 10 Tierarten, die es bald nicht mehr geben wird. In Portugal und Spanien beheimatet findet der Luchs in der freien Wildbahn schlichtweg zu wenig Nahrung, um überleben zu können. Zur Erhaltung des Pardelluchses gibt es daher mittlerweile spezielle Maßnahmen.

So soll eine sogenannte „Zusatzfütterung“ in Form von mit Hühnern und Hasen gefüllten Käfigen Abhilfe schaffen und das seltene Tier vor dem Aussterben retten. Als weitere Gefahr gilt zudem der Ausbau von Straßen. Eigens für den Pardelluchs gebaute Unterführungen sollen der Spezies zumindest ein wenig Schutz bieten.


5. Der Sumatra-Elefant

Er gilt als die kleinste Unterart der Elefanten und ist in Asien zu Hause: der Sumatra-Elefant. Den Platz auf der Roten Liste als aussterbendes Tier hat der kleine Elefant deshalb inne, da sein Elfenbein bei Wilderern sehr beliebt ist. Aber auch der Verlust seines Lebensraums ist verantwortlich dafür, dass diese Tierart kurz vor der Ausrottung steht.

So ist der Bestand der Sumatra-Elefanten in nur drei Generationen um etwa 80 Prozent zurückgegangen. Obwohl die Elefanten nach indonesischem Gesetz offiziell unter Schutz gestellt wurden, finden sich ihre Habitate immer noch überwiegend außerhalb der geschützten Gebiete.

6. Schildschnabel

So wie es aussieht, muss er als Elfenbeinersatz sterben: der südostasiatische Schildschnabel. Im Flug wie ein Relikt aus der Zeit der Dinosaurier wirkend, wird wohl auch er bald das Schicksal seiner Urahnen teilen. Obwohl die Tierart lange Zeit weit verbreitet war, gilt der Schildschnabel nun als aussterbendes Tier.

Der Vogel weist einen beeindruckenden Schnabel auf. Eben dieser wird dem Tier mehr und mehr zum Verhängnis. Denn in China ist der Tierschnabel mittlerweile so begehrt wie Elfenbein und dient leider als Grundlage für „kunstvolle“ Schnitzereien. Trotz des strikten Handelsverbots schmuggeln immer noch zahlreiche Kriminelle Tausende abgetrennte Schnäbel nach China.