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Du liegst nachts wach oder kannst gar nicht erst einschlafen? Nicht erholsame Nächte haben viele Gründe und kaum einer weiß, dass sogar der Radiowecker oder fehlende Vorhänge daran Schuld sein können, dass du zu wenig Schlaf bekommst.

Die Hauptursache der Schlaflosigkeit sind die Nächte. (Bruno Ziegler)

Das stimmt nicht ganz. Denn auch unsere Gewohnheiten am Tag beeinträchtigen unser Schlafverhalten. Wie deine Nächte ihren schlaflosen Schrecken verlieren, welche Gründe deine Schlaflosigkeit hat und was dir statt Schäfchen zählen wirklich hilft, erfährst du hier.

1. Abendessen

Du hast abends vor dem Fernseher Lust auf Süßigkeiten oder die leckere Salamipizza? Wenn du zu wenig Schlaf bekommst, solltest du darauf besser verzichten. Zuckerhaltige Nahrungsmittel lassen deinen Blutzuckerspiegel steigen und das regt den Stoffwechsel an. Ebenso kurbeln fetthaltige Lebensmittel deinen Kreislauf an – wenn der Körper auf Hochtouren läuft, ist an Schlaf nicht zu denken.

Dem Körper wird durch Zucker und Fett jede Menge Energie zugeführt, doch die wenigsten Menschen bauen diese abends mit Bewegung schnell wieder ab. Dein Körper muss diesen Überschuss loswerden, demnach sind alle Zellen aktiv und rauben dir den Schlaf.


2. Alkoholgenuss

Das Glas Rotwein am Abend tut gut und lässt dich besser einschlafen? Das ist sogar wissenschaftlich belegt – kleinere Mengen Alkohol helfen beim Einschlafen. Jedoch lässt Alkohol dich wesentlich schlechter durchschlafen. Studien haben belegt, dass Alkohol die Selbstregulation des Schlaf-Wach-Rhythmus stört und bestimmte Transmitter im Gehirn freisetzt.

Auch die Leber muss kräftig arbeiten, um den Alkohol wieder abzubauen. Somit ist dein Körper voll und ganz damit beschäftigt, dich wieder nüchtern werden zu lassen. Dadurch hat er keine Chance eine Ruhephase aufzubauen und raubt dir den Schlaf.

3. Zu helles Schlafzimmer

Dein Körper ist ein Wunderwerk an Hormonen und einem davon hast du die Schlafförderung zu verdanken – dem Melatonin. Sobald es dunkler wird, produziert dein Körper vermehrt Melatonin und fährt deinen Kreislauf und Stoffwechsel langsam runter, um ihn auf die Nachtruhe vorzubereiten. Hast Du jedoch zu wenig Schlaf, ist dein Schlaf-Wach-Rhythmus gestört.

Ist es zu hell in deinem Schlafzimmer, kann der Körper – gerade im Sommer, nur schwer zur Ruhe finden. Blickdichte Vorhänge oder lichtundurchlässige Rollos sind ideal, um dein Schlafzimmer abzudunkeln. Wenn das gegen deinen Einrichtungsstil spricht und du dennoch die Produktion von Melatonin ankurbeln willst – versuch es mit einer Schlafmaske. Oft reicht es schon aus, wenn deine Augen abgedunkelt werden.