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Haustiere sind für viele Menschen Familienmitglieder. Manchmal erfüllen sie eine kleine Aufgabe, zum Beispiel als Jagdhund oder gar als Nutztier auf dem Bauernhof. Allerdings gibt es für unsere haarigen Mitbewohner weitere schöne Aufgaben, die sie übernehmen können und dafür sogar manchmal viel besser geeignet sind, als Menschen. Manchmal folgen diese Tiere ohne viel Training ihrer Berufung. Für den ein oder anderen Tierberuf ist wie im Menschenleben auch eine Ausbildung nötig.

„Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.“ -Charles Darwin-

Tiere bereichern das Leben der meisten Menschen, indem sie bedingungslos Freude und Zuneigung schenken. Doch so mancher Vierbeiner ist in einem Tierberuf richtig gefragt. Diese 10 Tierberufe zeigen, wie vielfältig manche haarige Begleiter das Leben ihrer Halter aber auch ihrer „Kunden“ bereichern können.

1. Alltagsassistent

Hunde sind sehr lernwillige Tiere. Aber auch Schweine und Papageien sind im Erlernen von Tricks und Kniffen sehr begabt. Ein toller Tierberuf, der mit etwas Training vielversprechende Perspektiven bietet, ist der des Alltagsassistenten. Je nach Bedarf das Halters und Talent des Tieres können Tiere Gegenstände reichen, die Zeitung holen, das Licht an machen oder beim An- und Ausziehen helfen. Zugegeben, die meisten Alltagsassistenten finden sich unter den Hunden.

Doch auch andere Vierbeiner folgen ohne viel Training zur Freude ihrer Halter einem Nutzen: Katzen jagen Mäuse und Ungeziefer, Schweine helfen im Umgraben und sprachbegabte gefiederte Mitbewohner empfangen und unterhalten den Besuch.


2. Blindenhund

Ein sehr sinnvoller und weit bekannter Tierberuf ist der des Blindenhundes. In den USA soll es sogar ein Blindenpony geben, das eine ähnliche Ausbildung absolviert hat und den blinden Halter durch den Alltag begleitet. Blindenhunde müssen für ihren Beruf geeignet sein.

Nicht jeder Streuner eignet sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe. Erstmal angestellt, sind Blindenhunde nicht nur nützliche und hilfreiche Alltagsbegleiter, sondern helfen auch beim Knüpfen neuer Kontakte und sind ihrem Halter stets eine gute Gesellschaft.

3. Gefängnisseelsorger

In einigen Gefängnissen in den USA übernehmen Hunde aus Tierheimen die Aufgabe des Gefängnisseelsorgers für Insassen. Der Hintergrund ist, dass Hunde durch die Insassen ein intensives Training erfahren, um anschließend an Familien vermittelt zu werden. Um in das Programm aufgenommen zu werden, müssen die Insassen in einem längeren Zeitraum durch gutes Verhalten überzeugen.

Anschließend bekommen sie „ihren“ Hund, mit dem sie nun 24 Stunden verbringen und ihn unter Anleitung trainieren. Viele Insassen berichten, dass sie diesen Job gar nicht als Arbeit wahrnehmen, sondern vielmehr Trost und Zuneigung durch ihre Partner mit der feuchten Nase erhalten. Sozusagen haben die rüpelhaften Tierheimbewohner einen Tierberuf in Knast und helfen den Insassen, ein rechtschaffenderes Leben zu beginnen.