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Hast du den Eindruck, dass du etwas tust, was du eigentlich gar nicht tun möchtest? Überkommt dich dabei das Gefühl, dass dein Verhalten in unerklärlicher Weise durch einen anderen Menschen in eine bestimmte Richtung geführt wird? Dann wirst du vielleicht gerade von einem anderen Menschen gezielt durch Manipulation in deinem Denken oder Verhalten beeinflusst. Wenn du auf bestimmte Anzeichen achtest, wirst du die Versuche einer Manipulation schnell durchschauen und kannst sie abwenden.

„Es ist erstaunlich, wie schnell Menschen aus deinem Leben verschwinden, wenn sie merken, dass sie dich nicht manipulieren können.“

Manipulation ist der Versuch eines Menschen, dein Denken, Handel und Verhalten zu seinem Vorteil zu beeinflussen, ohne dass dir dies bewusst wird. Besonders anfällig für solche Manipulationen sind emotionale und gefühlsbetonte Menschen. Ängste, Pflichtgefühle, Schuldgefühle, Harmoniebedürfnis, Liebe und Gewohnheiten vernebeln manchmal den Blick auf die Realität. Ob du gezielt von einem Menschen manipuliert wirst, kannst du anhand der folgenden 10 Anzeichen überprüfen.

1. Mit Charme zum Ziel

Jemand, der durch Manipulation erreichen möchte, dass du etwas Bestimmtes für Ihn tust, wird dir mit großem Charme begegnen. Er macht dir Komplimente, ist hilfsbereit oder überreicht dir Geschenke. Kurz darauf, bittet er dich, etwas für Ihn zu tun. Du bekommst nun ein sehr schlechtes Gewissen, wenn du diesen Wunsch nicht erfüllst. Die eigenen Gedanken, wie „Er war so lieb zu mir.“ oder „Er hat ja so viel für mich getan.“, erzeugen das Bedürfnis nach einem Ausgleich. Du möchtest dich revanchieren. Und garantiert wird der Manipulierende dir vorhalten, was er alles schon für dich getan hat, sobald er ein Zögern bei dir erkennt.


2. Du trägst die Schuld an seinen Fehlern?

Fehler eines Anderen lassen sich durch Manipulation schnell auf dich übertragen, indem du einfach zur Ursache und zum Auslöser seines Fehlverhaltens erklärt wirst. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass dein Partner eine andere Frau trifft, dann wird der Manipulierende nicht seinen Fehler eingestehen, sondern dir vorwerfen, wie kontrollierend du doch bist. Du musst ihm ja quasi hinterhergeschnüffelt haben, sonst wüsstest du es ja gar nicht. Wenn du ihm also seiner Meinung nach so misstraust und ihn dadurch einengst, dann bleibt ihm ja gar keine andere Wahl, als auszubrechen. Nun bist du erstens verantwortlich für sein Verhalten und zweitens steht dein vermeintlicher Fehler im Mittelpunkt.

3. Du bist für sein Befinden verantwortlich?

Du hast einen netten Mann kennengelernt, aber du wolltest euch noch Zeit geben, bevor du dich für eine Beziehung entscheidest? Er wollte aber nicht warten? Plötzlich geht es ihm schlecht. Er erfindet Krankheiten oder wirkt depressiv. Du bekommst ein schlechtes Gewissen. Er scheint dich so sehr zu mögen, dass er sich offenbar ohne dich nicht wohl fühlt und sogar krank wird. Wie kannst du ihm unter diesen Umständen bloß deine Liebe verweigern? Du kümmerst dich nun sehr um ihn, damit er schnell wieder gesund wird. Du bist immer da und er verwechselt deine Hilfsbereitschaft bewusst mit einem Liebesgeständnis. Schwups, schon befindest du dich doch schneller in der Beziehung als du eigentlich wolltest. Weil es so gut funktioniert hat, begleitet dieses Verhalten auch weiterhin die Beziehung. Wenn er etwas anderes will als du, dann macht er sich immer wieder zum Opfer oder wird krank. Schließlich lenkst du ein, weil du ja möchtest, dass es ihm gut geht.